Erkennen und glauben: die Zeit bei Augustin
Augustin hat die Zeitbegriffe, die sich in den Naturabläufen, in Geschichte und Heilgeschichte ausmachen lassen, mit dem psychologischen Zeitbegriff in Übereinstimmung gebracht. Er leistet dies, indem er allen Zeitbegriffen denselben Erkenntnisprozess unterstellt. Dabei müssen die Zeitbegriffe nicht...
VerfasserIn: | Eva-Maria Engelen |
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Veröffentlicht: |
S.n.,
s.l.,
1992
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Volumen: | XXXV |
Seiten: | 39-53 |
Zeitschrift: | Archiv für Begriffsgeschichte |
Format: | Article |
Thema: | -
Doktrin
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Zeit. Geschichte
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Zeit
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Zeit
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Zeit
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Status: | Active |
Zusammenfassung: | Augustin hat die Zeitbegriffe, die sich in den Naturabläufen, in Geschichte und Heilgeschichte ausmachen lassen, mit dem psychologischen Zeitbegriff in Übereinstimmung gebracht. Er leistet dies, indem er allen Zeitbegriffen denselben Erkenntnisprozess unterstellt. Dabei müssen die Zeitbegriffe nicht aufeinander bezogen werden, vielmehr wird ihnen der Prozess - Erinnerung. Wahrnehmung und Erwartung - zugrunde gelegt. Diese Annahme, verbunden mit der Annahme einer von Gott gegebenen Zeit, ist es, die die zeitliche Orientierung des Menschen in der Geschichte bei Augustin zum ersten Mal auf eine universale Weise ermöglicht. |
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